diumenge, 21 de juny del 2015

Aber zu Haus kann ich nur in Berlin sein

Gedichtsanalyse: „Aber zu Haus kann ich nur in Berlin sein“

Das Gedicht „Aber zu Haus kann ich nur in Berlin sein“ wurde von Reinhard Mey 1968 verfasst. Das lyrische Ich beschreibt, dass es schon zahlreiche Städte der Welt besucht hat und mit jedem von ihnen gewisse Erinnerungen verbindet, es aber die Sehnsucht ab einem bestimmten Zeitpunkt immer wieder nach Hause zurück treibt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Autor dem Leser eine bestimmte Nachricht überbringen möchte. Obwohl immer mehr Alltagsgegenstände („Nagelknipser“ V.13; „Suppenwürfel“ V.15) in anderen Regionen Deutschlands hergestellt werden und es auch in anderen Städten viele Sehenswürdigkeiten gibt, ist er nur zuhause bei seiner Familie und seinen Freunden richtig glücklich.
Mir gefällt dieses Gedicht sehr, da es zum Ausdruck bringt, dass man nicht viel benötigt um glücklich zu sein und um sich wohl zu fühlen. Reinhard Mey betont, dass es für ihn nur einen Ort gibt an dem er sich zu Hause fühlt.

Aber zu Haus kann ich nur in Berlin sein
Ich mag das Allgäu und die bunten Kühe,
Die auf den sanften, grünen Hügeln muh'n.
Ich mag den Rhein trotz seiner trüben Brühe,
Und ich mag alle, die etwas dagegen tun.
Das Alte Land und Hamburg mag ich gerne,
Ich mag das Land, wo man sich Spätzle macht,
Ich mag den Kohlenpott von Hamm bis Herne,
Und ich mag Mainz, wenn es nicht grade singt und lacht!

Aber Zu Haus Kann Ich Nur In Berlin Sein,
Da ist das Leben, da wohnt der Bär.
Denk' ich „zu Haus“, fällt mir nur Berlin ein,
Da bin ich glücklich, da fehlt mir nichts mehr.

Ich hab' 'nen Nagelknipser aus Solingen,
Mein Pudding kommt direkt aus Bielefeld,
Mein liebster Suppenwürfel kommt aus Singen,
Und in Vechta kommt mein Frühstücksei zur Welt.
Ich zeche gern im Ratskeller zu Bremen,
Ich friere gern im Sommer in Scharbeutz,
Lass' mir im Schwarzwald den Blinddarm rausnehmen,
Und ich stehe im Stau am Kamener Kreuz.

Ich liebe Kiel und all' die kleinen Sprotten,
In Flensburg sitz' ich gern und prüf' den Rum.
Nur, bleib' ich zu lang' fort, krieg' ich die Motten,
Und dann hilft alles nix, dann kehr' ich einfach um.
Und wenn ich auf der Transitstrecke rolle,
Dann spür' ich schon ein Kribbeln und ein Zieh'n,
Dann schmunz'le ich bei der Gesichtskontrolle:
Na gewiß doch, Herr Genosse, ich will nach Berlin!

Je mehr ich durch die Weltgeschichte renne,
Desto mehr komm' ich dazu, einzuseh'n:
Wenn ich wo einen Ort Zuhause“ nenne,
Dann muß da mindestens Berlin auf'm Ortsschild steh'n!

Denn zu Haus kann ich nur in Berlin sein,
Da ist das Leben, da wohnt der Bär.
Denk ich „zu Haus“, fällt mir nur Berlin ein,
Da bin ich glücklich, da fehlt mir nichts mehr.


Von Anna-Sophie Heimes, 9d

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